Fortbildungsangebote

Nur die hier aufgeführten Fortbildungen sind vom Berufsverband für die Re-Zertifizierung in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP)® akkreditiert.


Die Akkreditierung hat, indem sie grundlegende formale und inhaltliche Bildungsstandards auf Grundlage der Zertifizierungsregularien zwischen der AGAHP, der International Society of Anthroposophic Naturopath (ISAN) und der Medizinischen Sektion der Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum festgelegten folgende Ziele:

  • durch Erfüllung internationaler Standards die Eingliederung der Ausbildungen der Heilpraktiker*innen (Naturopath) in die öffentliche Vertretung der Medizinischen Sektion zu gewährleisten,
  • Transparenz und Kommunikation zwischen den Verantwortlichen der Ausbildungen in Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)®[1] zu fördern und in Zusammenarbeit mit der ISAN zu koordinieren,
  • die gegenseitige Anerkennung von Ausbildungsangeboten der verschiedenen anthroposophisch orientierten Ausbildungen zu erreichen.

[1] Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® ist beim Deutschen Patent– und Markenamt DPMA als eingetragene Marke registriert. Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® darf nur nach Zertifizierung und Beurkundung durch den Berufsverband geführt werden. Jeder, der die Marke ohne Autorisation durch die AGAHP verwendet, kann nun durch die AGAHP abgemahnt werden. Es handelt sich hierbei nicht um eine Form von „Besitzstandswahrung“, sondern um die Wahrung eines Identität stiftenden Urheberrechtes, das auch im esoterischen Zusammenhang bedeutsam, und nun im Rechtsleben verankert ist. (AGAHP-Handbuch 2014)

Akkreditierte Fortbildung werden mit Fortbildungspunkten (45 Min. / 1 FP) im Rahmen des Zertifizierungsverfahren der AGAHP anerkannt .


"Deshalb, weil ich … keine Programme und Utopien gebe, … deshalb liegt mir gar nichts daran, dass alle meine Anregungen bis in die Einzelheiten ausgeführt werden. Wenn man an irgendeinem Punkte anfangen wird, so zu arbeiten, wie es im Sinne dessen liegt, was ich heute gesagt habe, dann möge von dem Inhalt, den ich vermittelt habe, kein Stein auf dem anderen bleiben …"

– Rudolf Steiner, Bern am 11. März 1919 (GA 329).


Weiterbildung Psychosoziale Kunsttherapie (IFKTP)® mit Präsenzseminare und Online-Seminare

Präsenzseminare und Online-Seminare mit Zertifizierung durch den Verband Deutscher Kunsttherapeuten (VDKT)

ASCOL-College – Bildungswerk des VDKT

"Das Medium der Kunsttherapie ist die Kunst. 

Die wesentliche Aufgabe der Kunsttherapie liegt darin, Selbsterfahrungs- und Heilungsprozesse mittels Kunst anzuregen und zu begleiten.

Die Kunst- und Gestaltungstherapie ermöglicht es, Selbstverantwortlichkeit, Erlebnisfähigkeit und Erkenntnisfähigkeit des Klienten zu üben, zu aktivieren und zu kurieren."  (Alexander Schadow)

 

Demnach ist Kunsttherapie primär angewandte Kunst im sozialen Kontext, oder wie Erich Fromm es ausdrückte: „Es geht darum, dass das Potential des Menschen durch die aktive Betätigung seiner physischen, affektiven und intellektuellen Kräfte zum Ausdruck kommt. In diesem Prozeß, das zu werden, was er potentiell ist, bringt der Mensch seine Energien auf die adäquateste Weise zum Ausdruck. Kann er sein Selbst nicht ausdrücken, so leidet er, ist passiv und wird krank.” 

 

Die vom ASCOL-College als VDKT-Bildungswerk angebotene Weiterbildung Psychosoziale Kunsttherapie (IFKTP)® und die Berufsbezeichnung Psychosozialer Kunsttherapeut (IFKTP)® sind durch das Deutsche Patent- und Markenamt DPMA rechtlich zugunsten des VDKT (Verband Deutscher Kunsttherapeuten) geschützt. Die Urkunde zur Ausübung der Psychosozialen Kunsttherapie (IFKTP)® wird nur aufgrund ausreichender Ausbildungs-, Kenntnis- und Praxisnachweise erteilt.

Die Bezeichnung Psychosozialer Kunsttherapeut (IFKTP) darf nur nach Zertifizierung durch den Berufsverband geführt werden. Die Weiterbildung wird in der Regel in 5 bzw. 6 Semester berufsbegleitende Weiterbildung durchgeführt. 

 

Ziel der Weiterbildung ist die Befähigung der Teilnehmenden zu professioneller kunsttherapeutischer Tätigkeit in verschiedenen Arbeitsfeldern mit unterschiedlichen Zielgruppen. Basis kunsttherapeutischer Tätigkeit ist die Entwicklung der eigenen künstlerischen Kompetenz, der im Studium ein besonderes Gewicht beigemessen wird. Psychosoziale Kunsttherapie hilft bei der Ausdrucksmöglichkeit und Ausdrucksgestaltung, trägt zur Klärung psychischer Prozesse und zur Ich-Stärkung bei.

 

Im Seminar werden kreative Ausdrucks- und Erlebnismöglichkeiten der künstlerischen Therapie mit psychotherapeutischen Methoden der Beratung und Gesprächsführung sowie pädagogischer Empirie verknüpft und zu einem ganzheitlichen Therapieansatz entwickelt. So entfaltet sich die kunsttherapeutische Kernkompetenz.

 

Ein essentieller Bestandteil der Weiterbildung ist, dass die künftigen Psychosozialen Kunsttherapeuten Erfahrungen mit sich und anderen Teilnehmern in künstlerisch-therapeutischen Arbeits- und Beratungssituation machen. Hierzu erwerben die Teilnehmer praktische und theoretische Kenntnisse. Die Weiterbildung fördert die Ausbildung eigener Anschauungen und persönlicher Ausdrucksarten in der Kunsttherapie.

 

Die Weiterbildung Psychosoziale Kunsttherapie beinhaltet ein hohes Maß an Selbsterfahrungsanteilen. Das künstlerisch-therapeutische Lehrtraining wird als gruppen- und einzeltherapeutische Selbsterfahrung durchgeführt und von praxisorientierten Selbsterfahrungen begleitet.

 

Der Unterricht erfolgt nach dem Curriculum Psychosoziale Kunsttherapie (IFKTP) und orientiert sich an den Weiterbildungsstandards, den "VDKT-Fortbildungsrichtlinien und Zertifizierungsordnung".

 

In einem Arbeitspapier der Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages vom 5. Oktober 2021 Fachbereich: WD 9: Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema: „Verankerung von künstlerischen Therapien im Gesundheitssystem“ wird explizit auf das Zertifizierungssystem des VDKT's hingewiesen wird: „Aufgrund fehlender berufsrechtlicher Vorgaben unterliegen Kreativtherapien keiner Qualitätssicherung durch den Gesetzgeber. Es erfolgt jedoch eine Qualitätssicherung auf Initiative verschiedener (Fach-)Verbände für Kreativtherapeuten, die jeweils konkrete Ausbildungsstandards als Zugangsvoraussetzungen für eine Mitgliedschaft im jeweiligen Verband und zur Zertifizierung ihrer Mitglieder festgelegt haben. So zertifiziert z. B. der Verband Deutscher Kunsttherapeuten (VDKT) basierend auf dem System der zertifizierten Fortbildung für Ärzte."

 

Das VDKT-Zertifizierungssystem wurde bereits vorausschauend vor über 15 Jahren etabliert. 

 

Nach erfolgreichem Abschluß erhalten die Teilnehmer ein Abschlußzertifikat durch das ASCOL-College. Das Abschlußzertifikat bestätigt die erworbene Qualifikation. Der Abschluß berechtigt zur eigenständigen kunsttherapeutischen Beratungstätigkeit unter anderem in einer eigenen Praxis und befähigt zur Aufnahme einer künstlerisch-therapeutischen Arbeit in klinischen bzw. therapeutischen Einrichtungen in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Psychotherapeuten. Die Berechtigung zur eigenständigen Behandlung psychosomatischer Krankheiten und die Ausübung der psychotherapeutischen Heilkunde ist mit der Zulassung als Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem HeilprG (Heilpraktikergesetz)  verbunden.  

 

Über alle Voraussetzungen und Inhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung Psychosoziale Kunsttherapie informiert Sie das College gern in einem persönlichen Bewerbungs- und Aufnahmegespräch. Wir bitten Interessenten um kurzfristige Bewerbung. Sie erhalten dann umgehend einen Termin für das Bewerbungs- und Aufnahmegespräch.

Nähere Informationen unter: www.ascol-college.de


Qualifizierung Anthroposophischer Ärztinnen/Ärzte und Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker

Fortbildung in: „Notfall- und Traumapädagogik“

Freies Internationales Institut für Notfall- und Traumapädagogik

Parzivalstraße 1, 76139 Karlsruhe, jährliche Lehrgänge, 10 Module

 

Leitung: Martin Straube, Anthroposophischer Arzt (GAÄD)

Dozenten: Martin Straube, Monika Görzel-Straube (Waldorfpädagogin), Bernd Ruf (Sonderschullehrer),

Lukas Mall (Sozialarbeiter), Kristina Wojtanowski (Traumapädagogin BAG),

Dr. med. Christian Schopper (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie GAÄD), Thomas Weber (Psychologe), Ulrike von Tschammer (Eurythmistin), Heide Wolf (Kunsttherapeutin)

 

Teilnehmerkreis: Pädagoginnen und Pädagogen, Ärztinnen und Ärzte, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker, Therapeutinnen und Therapeuten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

 

Das Freie Internationale Institut für Notfall- und Traumapädagogik hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Notfall- und Traumapädagogik auf der Grundlage der Waldorfpädagogik bekannt zu machen, weiterzuentwickeln und in Aus-, Fort- und Weiterbildungen zu lehren.

 

Die Fortbildung

Traumatisierungen nehmen stark zu – klassische Ansätze kommen an ihre Grenzen. Sie sind auf der Suche nach neuen Ansätzen und Herangehensweisen und suchen eine interdisziplinäre, methodisch vielfältige und spannende Weiterbildung auf der Grundlage der Waldorfpädagogik? Dann sind hier genau richtig.

 

Die Fortbildung richtet sich an pädagogisch, therapeutisch oder medizinisch tätige Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung und einschlägiger Berufserfahrung. Im Rahmen der Weiterbildung bedarf es einer Offenheit die eigene Rolle in der beruflichen Praxis zu reflektieren und mit eigenen Lernaufgaben zu arbeiten. Darüber hinaus ist eine weitere Vertiefung in Eigenarbeit sowie Recherche mit Sekundärliteratur von den Teilnehmer*innen erbeten.

 

Die zehn Fortbildungswochenenden starten jeweils freitags um 14 Uhr und enden sonntags um 12:30 Uhr.

 

Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen beschränkt; im Anschluss wird eine Warteliste geführt.

 

Titel des Abschlusses

Traumapädagogik / Traumazentrierte Fachberatung nach den Empfehlungen der DeGPT und des Fachverbands Traumapädagogik (vorher BAG).

 

Aufgrund der durch das Coronavirus entstandenen Lage wird der Start der Fortbildung bis auf Weiteres verschoben.

Durch Ihre Anmeldung werden Sie auf einer Warteliste registriert!

 

Weitere Informationen:

Freies Internationales Institut für Notfall- und Traumapädagogik gGmbH

Parzivalstr. 1

D-76139 Karlsruhe

Telefon: 0721 – 20 111 241

Mail: info@iintp.info

https://iintp.info/web/

 

Anerkennung: Die Fortbildung ist mit 224 Fortbildungspunkte anerkannt.


Klassische Homöopathie als Anthroposophische Heilkunde

Vorbereitung auf die Re-Zertifizierung in  Anthroposophischer Heilkunde

  • Berufskunde des Anthroposophischen Heilpraktikers T. 1 (Vgl. Curriculum zur Berufskunde) als Präsenzunterricht, 
  • Berufskunde des Anthroposophischen Heilpraktikers T 2, 
  • Vorbereitung auf die Ausübung der Klassischen Homöopathie als Anthroposophische Heilkunde (AGAHP), Anthroposophisches Welt- und Menschenbild, Goetheanismus, Wesensglieder, Krankheit und Karma, biographische Gesetze,  anthroposophisches Verständnis von Gesundheit und Krankheit, Unterschied zwischen Anthroposophischer Arzneitherapie und Klassischen Homöopathie.
  • Vorbereitung auf die Ausübung der Klassischen Homöopathie als Anthroposophische Heilkunde, Anthroposophisches Welt- und Menschenbild, Goetheanismus, Wesensglieder, Krankheit und Karma, biographische Gesetze,  anthroposophisches Verständnis von Gesundheit und Krankheit, Unterschied zwischen Anthroposophischer Arzneitherapie und Klassischen Homöopathie.
  • Supervision von 3 selbst mit Klassischer Homöopathie behandelten Fällen, die im Sinne des Leitbildes der Anthroposophischen Heilpraktiker behandelt wurden. Anleitung und Supervision zur Dokumentation der Fälle.

Ziel: Vorbereitung auf die Re-Zertifizierung in  Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP) und das hierfür erforderliche Abschlusskolloquium.

 

Dozentin: Renate Künne, Heilpraktikerin, Dipl.-Phys. MSc Hom.

Stabiusstr. 5, Nürnberg. 

Informationen und Termine unter: renate.kuenne@t-online.de 


AGAHP-Geschäftsstelle

Waldweg 11

29336 Nienhagen

Tel.: 05085 / 95 601 05

(Mittwoch, 10 - 1 2 Uhr und Donnerstag, 15 - 17 Uhr)

E-Mail: kontakt@agahp.org