Mitgliederversammlung 2024 - Online

„Die Rätsel des Lebens lösen sich in der Wärme des Herzens, das nach Gedankenlicht strebt.“ (Rudolf Steiner)

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Dieser geistige Impuls soll uns auch bei unserer diesjährigen Mitgliederversammlung der AGAHP leiten.

Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung findet am Samstag, den 04. Mai 2024, von 10:00 bis 13:00 Uhr online via Zoom statt.

Nähere Details hierzu und die Einladung zur Mitgliederversammlung sind untenstehend.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

hiermit laden wir zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2024 ein.

Die ordentliche Mitgliederversammlung findet statt

am Samstag, 04. Mai 2024, 10:00 bis 13:00 Uhr

 

Die Zugangsdaten zur Mitgliederversammlung sind im Mitgliederbereich hinterlegt.

 

Bitte reichen Sie eventuelle Anträge für die Mitgliederversammlung bis zum 20. April 2024 bei der Geschäftsstelle ein.

 

Agenda:  09:45 Uhr Einlass

Vorgeschlagene Tagesordnung

TOP 1      Begrüßung

TOP 2      Bestellung der Protokollführerin/des Protokollführers

TOP 3      Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschluss der Tagesordnung

TOP 4      Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung

TOP 5      Geschäftsbericht des Vorstands für das Jahr 2023 mit Finanzbericht

TOP 6      Vorlage des Kassenberichts

TOP 7      Bericht der Kassenprüferin

TOP 8      Entlastungen des Vorstands:

a)    Vorsitzender: Alexander Schadow

b)    1. Stellv. Vorsitzender: Michael Voelkel

c)    2. Stellv. Vorsitzende und Schatzmeisterin: Brigitte Kachel

d)    Kassenprüfer: Thilo Koch (1. Prüfer) / Ellen Klauke (2. Prüferin)

TOP 9      Bestimmung einer Wahlleiterin / eines Wahlleiters

TOP 10    Nachwahl des 1. Stellv. Vorsitzende/r und 2. Stellv. Vorsitzende/r gemäß § 7 der Satzung

a)     1. Stellv. Vorsitzende/r

b)     2. Stellv. Vorsitzende/r

TOP 13 Nachwahl einer 1. Kassenprüferin bzw. eines 1. Kassenprüfers

TOP 14 Anträge – Beratung und Beschlussfassung /

TOP 15 Sonstiges

 

Herzliche Grüße

Der Vorstand

 

Alexander Schadow                   Michael Voelkel                                 Brigitte Kachel


Anmeldung zur Online-Veranstaltung: Die Borreliose

"Den wahren Wert erhalten die Wissenschaften erst durch eine Darstellung der menschlichen Bedeutung ihrer Resultate. […]" (R. Steiner)

 

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Interessenten,

am Freitag, den 26. April 2024 von 19:00 bis 20:30 Uhr,

findet eine  Online-Veranstaltung zu dem Thema

„Die Borreliose“

mit Nadine Bukowski, freie Forscherin mit einem Faible für Würmer, Borrelien und andere Parasiten.

Die Borreliose ist der Überbegriff für eine Gruppe von bakteriellen Infektionskrankheiten. Auslöser sind die Borrelien. Hauptsächlich gehören Lyme-Borreliose sowie das Rückfallfieber zu dieser Gruppe. Oft wird der Begriff Borreliose allerdings mit der Lyme-Borreliose gleichgesetzt: Sie ist die einzige in Europa heimische Erkrankung durch Borrelien.

Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der AGAHP bis zum 20.04.2024 entgegen. 
Für die Fortbildung werden 3 Fortbildungspunkte bescheinigt.

 

Teilnahmegebühr: 30 Euro

Konto: Allgem. Ges. Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) 

GLS-Gemeinschaftsbank

IBAN: DE65430609670019003500

BIC: GENODEM1GLS


Anmeldeformular zur Online-Veranstaltung: Die Borreliose


Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.


Aktuelles

Online informieren, berufsbegleitend studieren.

Berufsbegleitende Weiterbildung in Anthroposophischer Heilkunde

Regelmäßig informiert das Bildungswerk Anthroposophischer Heilpraktiker ANTHROPOS-SOPHIA in einem Online-Seminar über die Weiterbildungsmöglichkeit in Anthroposophischer Heilkunde.

 

Das kostenfreie Einführungsgespräch gibt Interessentinnen und Interessenten die Möglichkeit, sich über Inhalt, Aufbau und Durchführung der Weiterbildung zu informieren und mit dem Curriculum vertraut zu machen.

Die einjährige Weiterbildung, die in Kooperation mit dem ASCOL-College und dem Berufsverband Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker AGAHP stattfindet, wird berufsbegleitend als Blended Learning in Präsenz- und Online-Seminaren, online unterstützten Arbeitsgesprächen mit Mentoren und in einem fundierten E-Learning-Programm sowie Selbststudium durchgeführt.

Vor über 100 Jahren begründeten Dr. phil. Rudolf Steiner und Dr. med. Ita Wegman die ‚Erweiterung der Heilkunst‘. Sie basiert in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Medizin, richtet sich aber methodisch, diagnostisch und therapeutisch am ganzen Menschen aus.

Anthroposophische Heilkunde ist eine ganzheitlich-integrative Heilweise. Sie ist keine nur äußerlich erlernbare Methode, die neben anderen in der Praxis eingesetzt werden kann, sondern ein Entwicklungsweg der Therapeutinnen und Therapeuten, dazu befähigt, alle ihre heilkundlichen Methoden sowie ihre gesamte berufliche Tätigkeit geisteswissenschaftlich zu durchdringen.

Mit einem Klick auf dem untenstehenden Button können Sie sich jederzeit zum Einführungsgespräch anmelden.


Fachweiterbildung Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)®

durch das Bildungswerk Anthroposophischer Heilpraktiker ANTHROPOS-SOPHIA

Die Anthroposophische Heilkunde ist keine nur äußerlich erlernbare Methode, die neben anderen in der Praxis eingesetzt werden kann, sondern ein Entwicklungsweg, die dazu befähigt, alle seine heilkundlichen Methoden sowie seine gesamte berufliche Tätigkeit geisteswissenschaftlich zu durchdringen und methodisch zu begründen. Sie ergründet das Wesen des Menschen in einem umfassenden Verständnis der ihn bedrückenden Leiden. Anthroposophische Heilkunde erweitert forschend die klassische Naturheilkunde im Sinne Rudolf Steiners.

 

Heilkundliche Weiterbildungen werden von dem Bildungswerk Anthroposophischer Heilpraktiker ANTHROPOS-SOPHIA angeboten. Die ANTHROPOS-SOPHIA ist das zentrale Ausbildungsorgan der ISAN. Sie allein bietet eine Weiterbildung in Anthroposophischer Heilkunde an und zertifiziert Absolventen in Übereinstimmung mit der Medizinischen Sektion, der ISAN und der AGAHP in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP)®. Der Auftrag des Bildungswerkes ist die fachliche Weiterbildung in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP)® im Sinne des International Core Curriculum for further education and advanced training in Anthroposophic Naturopathy.

  • Die gemeinsame Mandatskommission der International Society of Anthroposophic Naturopathy (ISAN) und der Allgemeinen Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) akkreditieren die Fortbildungen in Anthroposophischer Heilkunde (AGAHP)®.
  • Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® ist beim Deutschen Patent– und Markenamt DPMA als eingetragene Marke registriert. Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® darf nur nach Zertifizierung und Beurkundung durch den Berufsverband geführt werden.
  • Über die Erteilung von Zertifikaten entscheidet ausschließlich die Medizinische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum im Einvernehmen mit der ISAN als der dafür zuständigen Vertretung Anthroposophischer Heilpraktiker*innen in der Internationalen Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM).
  • Allein approbierte Mediziner üben die Medizin aus! [1], [2], [3]

_____________________________________________
[1] Das HWG bezweckt den Schutz der Verbraucher / Patienten vor Täuschungen. Diesem Ziel dient insbesondere § 3 HWG. (siehe auch (BVerfG NJW 2004, 2656, 2558 und Landgericht Oldenburg, Urteil vom 25.09.2008 - 15 O 1295/08)

[2] UWG und HWG verbieten Heilpraktikern, irreführende Aussagen über die berufliche Tätigkeit kundzutun. Die zu Werbezwecken benutzten Zusatzangaben dürfen die Patienten nicht täuschen; sie müssen eine sachliche Grundlage haben. (Rechtsanwalt Dr. jur. René Sasse)

[3] Der Begriff „Anthroposophische Heilkunde“ als Bezeichnung der Tätigkeit des Anthroposophischen Heilpraktikers geht zurück auf eine Vereinbarung zwischen Werner Schmötzer als ehemaligen Vorstand der AGAHP, den Vertretern der GAÄD und der Medizinischen Sektion. Zugleich wurde die Vereinbarung getroffen, daß die Tätigkeitsbezeichung „Anthroposophische Medizin“ dem Arzt vorbehalten ist.

Da sich die Anthroposophische Medizin als Erweiterung der Schulmedizin versteht und diese nicht ausschließt, gehören hierzu auch Tätigkeiten im Bereich der Schulmedizin, welche Heilpraktiker*innen nicht erlaubt sind. Ärztinnen und Ärzte üben die Medizin aus, Anthroposophische Ärztinnen und Ärzte die anthroposophisch vertiefte und erweiterte Medizin.

Analog hierzu hat der/die Heilpraktiker*in die „Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung“. Er/sie kann die Heilkunde anthroposophisch durchdringen: Die AGAHP hat daraufhin die Aufgabe übernommen, das Wesen der "Anthroposophischen Heilkunde" zu beschreiben und mit Inhalt zu erfüllen. (Renate Künne: AGAHP-Handbuch)

 


Erklärung des Vorstandes

der International Society of Anthroposophic Naturopathy (ISAN) zum SARS-CoV-2-Virus

Aus der geistigen Betrachtung wie aus der wissenschaftlichen Bewertung unterstützt der Vorstand der International Society of Anthroposophic Naturopathy (ISAN) die Einschätzungen der Medizinischen Sektion der Freien Hochschule am Goetheanum zum SARS-CoV-2-Virus, welche aus der Sachkenntnis der beteiligten Gesundheitsberufe heraus erfolgte.

 

Rudolf Steiner sagte im Zusammenhang mit der Pockenschutzimpfung, dass sie ohne jegliche Schädigung zu überstehen sei, wenn man nur beharrlich Anthroposophie ausübe. [1]

 

Anthroposophische Heilpraktiker*innen erkennen die Komplexität der Thematik.

 

Abgesehen, wie augenblicklich der Einzelne zur Impffrage steht, stellt sich wiederholt die Frage nach der Verbesserung einer gesundheitsfördernden und erforderlichen Kongruenz im leiblich-seelischen Rhythmus. Was wird benötigt, damit jeder ohne Verlust seiner persönlichen Souveränität seine Ideale leben kann? „Ideale müssen, wenn sie Wert haben sollen, so tief in der geistigen Welt begründet sein wie Naturgesetze in der bloß natürlichen Welt. Gesetze der Entwickelung müssen solche wahren Ideale sein.“  [2]

 

Die Antwort weist auf die Möglichkeit der Entwicklung zu einer individuellen Identität mit eigenen Wertvorstellungen und zugleich auf die Diversität der Werte hin.

 

Die Medizinische Sektion hat zahlreiche wertvolle Stellungnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 publiziert, die eine differenzierte Betrachtung ermöglicht. [3]

 

Zudem unterstütz der Vorstand der International Society of Anthroposophic Naturopathy (ISAN) die Erklärung der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften.

 

„Wir distanzieren uns einstimmig und ausdrücklich von allen nicht-demokratischen, antisemitischen und rechtsradikalen bzw. radikalen Gruppierungen sowie von Coronaleugnern.

Die Heilpraktikerschaft ist weltoffen. Wir praktizieren mit Methoden aus verschiedensten Kulturen und Weltanschauungen. Die Angehörigen unseres Berufsstands sind genauso vielfältig wie unsere Patientinnen und Patienten. Das Vertrauen in die Heilkraft der Natur verbindet Menschen verschiedenster Herkunft und aller Altersgruppen, unabhängig von Religion und Weltanschauung.

Im Mittelpunkt unseres Wirkens steht der kranke und leidende Mensch, unabhängig von Rasse oder Religion. Humanität, Wertschätzung, Respekt und Menschenliebe bilden die Grundlage unserer Arbeit. Deshalb setzen wir ein klares Zeichen: Heilpraktiker sind bunt, nicht braun.“  [4]

 

Anthroposophische Heilpraktiker*innen stehen an der Seite der von der Corona-Pandemie betroffen Patientinnen und Patienten in ihren seelischen Nöten.

_______________________________ 

[1] Da ist man in einem eigentümlichen Fall. Sehen Sie, wenn man jemand impft, und man hat den Betreffenden als Anthroposophen und erzieht ihn anthroposophisch, so schadet es nichts.“ (Lit.:GA 314, S. 287 https://anthrowiki.at/Impfung)

[2] (Lit.: GA 011, S. 135 https://anthrowiki.at/Ideal)

[3] https://medsektion-goetheanum.org/aktuelles/covid-19/

[4] https://www.gesamtkonferenz-heilpraktiker.de/heilpraktiker-sind-bunt-nicht-braun/


Aktuelles

Anthroposophischer Heilpraktikerverband wählte Vorstand

Auf der ersten online durchgeführten Mitgliederversammlung des Berufsverbandes der Anthroposophischen Heilpraktiker (AGAHP) wurden die Celler Alexander B. Schadow als Vorsitzender und Michael Voelkel als 1. stellvertretender Vorsitzender in ihren Ämtern bestätigt. Zudem wählte die Mitgliederversammlung die aus Wolfratshausen in Bayern stammende Heilpraktikerin Brigitte Kachel als Nachfolgerin der ausscheidenden bisherigen 2. stellvertretenden Vorsitzenden Dorothe von Lochow, die nunmehr das Amt der Kassenprüferin übernahm. In den Beirat wurde Sylvia Mumm aus Stapel in Schleswig-Holstein berufen. Auf der Mitgliederversammlung wurde darüber hinaus über den Antrag auf Namensänderung in Allgemeine Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) entschieden. Die Namensänderung wird mit der Eintragung in das Vereinsregister gültig.

 

Die AGAHP ist korporatives Mitglied der International Society of Anthroposophic Naturopathy (ISAN) und durch diese innerhalb der Medizinischen Sektion an der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft im schweizerischen Dornach vertreten. Anthroposophische Heilpraktiker durchlaufen, ähnlich der anthroposophischen Ärzte, ein gesondertes Zertifizierungsverfahren. Alexander Schadow betonte: „Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® ist beim Deutschen Patent– und Markenamt (DPMA) als eingetragene Marke registriert. Nur wer nach entsprechenden Aus- und Fortbildungsnachweisen diese Zertifizierung erworben hat, darf die Bezeichnung ‚Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)®‘ sowie die Bezeichnung ‚Anthroposophischer Heilpraktiker (AGAHP)‘ verwenden. Patienten haben damit einen Anhaltspunkt bei der Wahl eines qualifiziert anthroposophisch arbeitenden Heilpraktikers.“

 

Michael Voelkel wies darauf hin, dass die AGAHP Mitglied der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften (GDH) ist. Er führte aus, „dass hier in einem freien und offenen Zusammenschluss inzwischen über 30 Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften gemeinsam berufliche Interessen der etwa 47.000 Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker vertreten.“ Die Gesamtkonferenz steht für die besonderen Kompetenzen, für das Verantwortungsbewusstsein und für die Qualität im Heilpraktikerberuf. Gute Patientenversorgung bedeutet gleichermaßen Qualitätssicherung und Patientenschutz wie auch Wahlfreiheit der Bürgerinnen und Bürger bei Therapierenden und Therapiemethoden.


Unionspolitiker tauschten sich mit den Berufsverbänden der Heilpraktiker aus

Die Gesundheitspolitiker Emmi Zeulner (CSU) sowie Dr. Roy Kühne und Alexander Krauß (beide CDU) haben sich  mit den Verbänden der Heilpraktiker ausgetauscht.

 

Die drei Gesundheitspolitiker haben hierzu die Vorstände der Berufsverbände und Fachgesellschaften zu einem Online-Meeting eingeladen. Die Anthroposophischen Heilpraktiker waren durch deren Vorsitzenden Alexander B. Schadow vertreten.

 

„Das Gespräch war sehr konstruktiv“, sagte die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner im Anschluss. Einig waren sich alle Beteiligten, dass der Austausch zum beiderseitigen Verständnis beigetragen habe. Die Heilpraktiker seien ein Gewinn für das Gesundheitswesen.

 

Krauß hält sogar eine punktuelle Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Heilpraktikern für sinnvoll. Bisher schließt die Muster-Berufsordnung der Ärzte eine Zusammenarbeit am Patienten aus. „Dass es seitens der Ärzteschaft ein Kooperationsverbot gibt, ist überholt“, meint Alexander Krauß. In der Realität sei es doch heute schon so, dass sich Ärzte und Heilpraktiker um dieselben Patienten kümmerten, doch häufig wisse der eine nicht vom anderen. Jeder Arzt könne dann für sich entscheiden, ob er mit einem Heilpraktiker zusammenarbeiten wolle, so Alexander Krauß. Als ausschlaggebenden Punkt nennt er das Patientenwohl.

 

Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühne wünschte sich, dass die Heilpraktiker mit einer Stimme ihre Anliegen vortrügen. Dadurch könnten sie am effektivsten ihre Interessen vertreten.

 

Alexander B. Schadow verwies darauf, dass deshalb bereits 2018 die Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften GDH in Kassel ins Leben gerufen worden war.

 

CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß, Mitglied im Gesundheitsausschuss, sprach sich für eine Fortsetzung des Dialogs aus. Der Gedankenaustausch sei gewinnbringend gewesen.

 

Rund 47.000 Heilpraktiker arbeiten in Deutschland. Einer vom Bund Deutscher Heilpraktiker BDH 2017 durchgeführten Umfrage zufolge finden jährlich rund 46,6 Millionen Patientenkontakte statt. Ca. 128.000 Menschen suchen täglich Rat beim Heilpraktiker. Der Gesamtumsatz liegt bei rund einer Mrd. Euro. 53,2 % davon tragen Selbstzahler bei. 17,4 % kommen aus privaten Krankenversicherungen, 5,5 % aus Zusatzversicherungen und 14 % von der Beihilfe. Dies ist, so Alexander B. Schadow, eine große Entlastung der Gesetzlichen Krankenkassen.

Zum Artikel: Magdeburger News


Weleda Trendforschung 2020:

Viele Verbraucher während Corona-Lockdown psychisch belastet

20.07.2020 - Die Weleda Trendforschung 2020 hat über 1.000 Bundesbürger gefragt, was die Veränderungen mit unserer Gesundheit gemacht haben. Sie zeigt: Die Deutschen waren stärker psychisch und physisch belastet, konnten den letzten Monaten aber auch Positives abgewinnen.

 

Fast jeder fünfte Deutsche (19 %) gibt an stark oder sehr stark unter den Herausforderungen während der Corona-Pandemie gelitten zu haben – insbesondere psychisch: 92 Prozent meinen, mindestens etwas psychisch belastet zu sein und Stresssymptome wie z. B. Unruhe, Angst oder Gereiztheit gespürt zu haben. Dazu kommen körperliche Symptome wie z. B. Magenschmerzen / Verdauungsbeschwerden (30 %) oder höherer Puls, Herzrasen sowie Zittern (25 %). 47 Prozent der von zu Hause aus Arbeitenden waren psychisch gestresst. Die Altersgruppe 30- bis 39-Jährigen, war am stärksten gefordert: 37 Prozent waren eher stark psychisch belastet. 24 Prozent arbeiteten im Homeoffice. Ihr Alltag ist geprägt von vielen unterschiedlichen Aufgaben, die ein teils ganz neues Multitasking erfordern. Sie haben sich auch am häufigsten (57 % zu gesamt 43 %) aus dem Rhythmus gefühlt und waren weniger ausgeglichen (60 %).

 

Unser Glas ist halb voll – trotz Belastungen

Trotz der neuen Einschränkungen im Alltag: 57 Prozent der Deutschen haben das Gefühl, wieder zu ihrem eigenen (inneren) Rhythmus gefunden zu haben, ohne z. B. starre Strukturen wie feste Arbeitszeiten, Termine oder den Arbeitsweg. 72 Prozent haben die Zeit genutzt, Dinge zu tun, die sie sonst nicht schaffen. Mehr als die Hälfte (57 %) gibt an, etwas getan zu haben, was sie erfüllt und 51 Prozent haben sich ausgeglichen und gut gefühlt. Auch der soziale Zusammenhalt ist stärker geworden. Wie wichtig soziale Beziehungen für unsere Gesundheit sind, hat die Weleda Trendforschung 2019 gezeigt (2). Die aktuellen Ergebnisse belegen, dass die Deutschen engste soziale Beziehungen mehr schätzen gelernt haben (69 %), enger zusammengewachsen sind und mehr Halt erfahren haben (jeweils 64 %).

 

Wir hängen mehr an der (digitalen) Strippe und fühlen uns doch einsamer

Shoppen mit der besten Freundin, Kaffeeklatsch mit Oma oder kicken im Fußballverein: Unsere persönlichen sozialen Kontakte haben gelitten – und wir mit ihnen. 39 Prozent der Deutschen haben sich mindestens einmal pro Woche einsam gefühlt und 31 Prozent geben sogar an, sich (eher) einsamer gefühlt zu haben, als vor dem Lockdown. Insbesondere die Jüngeren unter 30 Jahre haben sich mindestens einmal pro Woche einsam gefühlt (62 %) und sogar (eher) einsamer als vor dem Lockdown (42 %). Jüngere Menschen wurden stärker aus ihrem Alltag geworfen und haben auch mehr versucht, den Kontakteinschränkungen entgegenzuwirken z. B. durch mehr Telefonieren, häufigere private Videocalls, verstärkter Nutzung von sozialen Netzwerken (z. B. Facebook, Instagram), mehr Versandt von Text-/Sprachnachrichten und Fotos sowie häufiger aus dem Fenster zu schauen.  Wir haben mehr telefoniert (58 %) und bspw. mehr Text- und Sprachnachrichten (50 %) versendet.

 

Rezeptfreie Anti-Stress-Tipps

Eine positive Einstellung und persönliche Strategien unterstützen die Stressbewältigung. So haben 58 Prozent so oft wie möglich Zeit in der Natur – unserem Ruhepol – verbracht. Die Hälfte hat zu Hause Projekte umgesetzt, z. B. ausgemistet, umgeräumt oder umgebaut und auch sportliche Aktivität stand bei rund einem Drittel (31 %) weit oben auf der Anti-Stress-Liste. Rund ein Viertel (26 %) hat sich Freiräume für sich allein genommen. Besondere Belastungen können auch zu stressbedingten Beschwerden führen. Bei diesen Beschwerden wünschen sich die Deutschen von einer Selbstmedikation aus der Apotheke, dass sie natürlich in ihren gesunden Rhythmus zurückfinden (42 %), z. B. mit Wirkstoffen aus der Natur (39 %).


Literatur

  1.  Weleda Trendforschung 2020, Online-Umfrage im Auftrag von Weleda, Stichprobe: 1.050 Personen der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren, Befragungszeitraum 08.-15.06.2020, Bilendi GmbH
  2. Weleda Trendforschug 2019, Stichprobe: 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren, Befragungszeitraum 15.07. bis 19.07.2019, Institut: forsa Politik- und Sozialforschung GmbH
  3. Entringer T et al. Psychische Krise durch Covid-19? Sorgen sinken, Einsamkeit steigt, Lebenszufriedenheit bleibt stabil. No. 1087. DIW Berlin, The German Socio-Economic Panel (SOEP), 2020

Quelle: Weleda AG, übermittelt durch news aktuell


Internetauftritt

der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften

Die Website der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften bietet ein großes Informationsangebot für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Informationen unter  www.gesamtkonferenz-heilpraktiker.de 

Obwohl der Heilpraktikerberuf seit über 80 Jahren eine unverzichtbare Säule des deutschen Gesundheitssystems ist, besteht oft Unkenntnis über diesen Berufsstand. Häufig kursieren Fehlinformationen und Halbwahrheiten. Deshalb startet die Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften mit einem Informationsangebot für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Als wichtiger Kommunikationskanal trägt die Website zur Vermittlung von Fakten und Zusammenhängen bei.

 

„Wir haben Tatsachen und Hintergrundwissen rund um den Heilpraktikerberuf übersichtlich aufbereitet. Wir vertreten die Positionen, hinter denen wir als Heilpraktikerschaft und als Interessenvertretung unserer Patientinnen und Patienten stehen. Auf der Website finden alle Interessierten, z. B. aus Politik und Behörden, aber auch Medienschaffende, profunde Informationen. Das ist wichtig, um sachkundige Aussagen und Entscheidungen zu treffen“, begründet Elvira Bierbach, Sprecherin der Gesamtkonferenz, das Vorgehen. „Wir laden natürlich auch Bürgerinnen und Bürger ein, sich schnell und umfassend zu informieren.“

 

Kern des neuen Auftritts sind Positionen und Faktenchecks sowie ein breiter Fundus an tiefgehenden Informationen rund um den Heilpraktikerberuf. Dazu werden in Zukunft auch Situationsberichte und wissenschaftliche Erhebungen mit Zahlen, Daten und Grafiken gehören.

 

„Mit dem Launch dieser Website hat die Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften einen großen und wichtigen Schritt ihrer Informationsoffensive vollzogen. Wir repräsentieren die Vielfalt des Heilpraktikerberufs. Auf unserer Website informieren wir seriös und kompetent und tragen unsere Botschaften gebündelt und zielgerichtet in die Öffentlichkeit,“ sagt Christian Blumbach, Sprecher der Gesamtkonferenz. „Es ist hohe Zeit, dass wir gegenüber Medien und Politik mit einer Stimme sprechen und gemeinsam handeln – zum Wohle unseres Berufsstandes, unserer Patientenschaft und für den Erhalt der Wahlfreiheit bei Therapieverfahren und Therapierenden.“

 

Informationen erhalten Sie hierzu unter www.gesamtkonferenz-heilpraktiker.de.

  • Die neue Website der Gesamtkonferenz Deutscher  Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften bietet ein großes Informationsangebot für Politik, Medien und Öffentlichkeit.
  • Die Gesamtkonferenz ist ein freier und offener Zusammenschluss von Heilpraktikerverbänden und Fachgesellschaften, die gemeinsam die beruflichen Interessen der etwa 47.000 Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker vertreten
  • Klartext zum Heilpraktikerberuf auf www.gesamtkonferenz-heilpraktiker.de

Über die Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften

Die Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften wurde 2018 in Kassel gegründet. Der Sitz befindet sich in Bielefeld. In einem freien und offenen Zusammenschluss vertreten Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften gemeinsam berufliche Interessen der etwa 47.000 Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker. Sie wollen den Heilpraktikerberuf erhalten, ihn zukunftssicher gestalten und aktiv an politischen Entscheidungsprozessen mitwirken, die den Berufsstand betreffen.

Die Allianz steht für die besonderen Kompetenzen, für das Verantwortungsbewusstsein und für die Qualität im Heilpraktikerberuf. Gute Patientenversorgung bedeutet gleichermaßen Qualitätssicherung und Patientenschutz wie auch Wahlfreiheit der Bürgerinnen und Bürger bei Therapiemethoden und Therapierenden!

Alle Fragen und Antworten zum Thema Heilpraktiker beantwortet die Seiten der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktiker.

AGAHP-Geschäftsstelle

Waldweg 11

29336 Nienhagen

Tel.: 05085 / 95 601 05

(Mittwoch, 10 - 1 2 Uhr und Donnerstag, 15 - 17 Uhr)

E-Mail: kontakt@agahp.org