International Society

of Anthroposophic Naturopathy


Anthroposophic Naturopaths

Core task is the national and international campaign for recognition and legal acceptance of Anthroposophic Healing. For this purpose, the "International Society of Anthroposophic Naturopathy ISAN" was founded as a scientific research Society under Swiss law.

 

Anthroposophic Naturopaths are organised in the occupational group “International Society of Anthroposophic Naturopathy ISAN”, which is part of the International Coordination of Anthroposophic Medicine (IKAM) in the Medical Section of the School of Spiritual Science. The members of ISAN are also members of the Anthroposophic Naturopathy Group of the General Anthroposophical Society Goetheanum, Dornach.

 

Acceptance as Anthroposophic Naturopath may be obtained, by means of application, through the professional association, the General Society of Anthroposophic Naturopath (AGAHP) e. V. (Allgemeine Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker AGAHP) in Germany.

 

Eligible are naturopaths, as defined by their respective guiding principles and occupational-profile-principles, and who agree to be bound by the statutes of the International Society of Anthroposophic Naturopathy. Legitimation issued by the Allgemeine Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) e. V. entitles the bearer to hold the Quality Seal of Anthroposophic Healing AGAHP®. The Quality Seal of Anthroposophic Healing AGAHP® is registered with the German Patent and Trade Mark Office (Deutsches Patent- und Markenamt DPMA). The Quality Seal of Anthroposophic Healing AGAHP® may only be hold after due authentification and certification through the professional association.

 

Network:

  • Association for Natural Medicine in Europe ANME
  • International Coordination of Anthroposophic Medicine IKAM
  • Network of Naturopath-Alliances and Expert Associations (Conference  of  Naturopath Associations in Germany)
  • Patient Organisations
  • Accredited Training- and Educational Institutes of the Working Group of Anthroposophic Naturopaths AGAHP
  • ANTHROPOS-SOPHIA – Institute of Naturopath Alliances, Germany
  • The International Society of Anthroposophic Naturopathy is funded through membership fees and charitable donations.

 

Coordination and contact:

Alexander B. Schadow

Registered naturopath for psychotherapy

President International Society of Anthroposophic Naturopathy ISAN

International Coordination Anthroposophic Naturopathy IKAM

Chairman AGAHP

 

 

Geschäftsstelle

Stefanie Gebler

Waldweg 11

DE-29336 Nienhagen

Telefon: +49 5085 / 95 60 105

E-mail: office@anthroposophic-naturopathy-isan.org

Homepage: https://anthroposophic-naturopathy-isan.org 



Internationale Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde


Anthroposophische Heilpraktiker

Kernaufgabe ist die nationale und internationale Kampagne zur Anerkennung und rechtlichen Akzeptanz anthroposophischer Heilkunde. Zu diesem Zweck wurde die "Internationale Gesellschaft für Anthroposophische Naturheilkunde ISAN" als wissenschaftliche Forschungsgesellschaft nach Schweizer Recht gegründet.

 

Anthroposophische Heilpraktiker*innen sind in der Berufsgruppe "Internationale Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde" organisiert, die Teil des Kollegiums der Internationalen Koordination Anthroposophische Medizin (IKAM) der Medizinischen Sektion an der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft Goetheanum / Dornach (CH) ist. Die Mitglieder der ISAN sind zugleich Mitglieder der Fachgruppe Anthroposophische Heilkunde der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft Goetheanum, Dornach

 

Die Anerkennung als Anthroposophischer Heilpraktiker erfolgt durch den Berufsverbandes AGAHP auf Antrag.

Die Anerkennung berechtigt dazu, das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® zu führen. Die von der Allgemeine Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) e. V. erteilte Legitimation berechtigt zur Führung des Gütesiegels Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)®. Das Qualitätssiegel “Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)®” ist beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) zugunsten der AGAHP registriert. Das Qualitätssiegel Anthroposophische Heilkunde (AGAHP)® darf nur nach ordnungsgemäßer Authentifizierung und Zertifizierung durch den Berufsverband geführt werden.

 

Antragsberechtigt sind alle im Sinne des Leitbildes und des Berufsbildes arbeitende Heilpraktiker*innen, die die Statuten der "Internationalen Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde" als verbindlich anerkennen.

 

Netzwerk:

  • Verband für Naturheilkunde in Europa ANME
  • Internationale Koordination der Anthroposophischen Medizin IKAM
  • Netzwerk von Heilpraktiker-Allianzen und Fachverbänden, Deutschland (Gesamtkonferenz der Helpraktikerverbände in Deutschland)
  • Patientenorganisationen
  • Akkreditierte Ausbildungs- und Bildungsinstitute der Arbeitsgemeinschaft Anthroposophischer Heilpraktiker AGAHP
  • ANTHROPOS-SOPHIA – Die Heilpraktikerverbandschule n.e.V., Deutschland

Die Internationale Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

 

Koordination und Kontakt:

Alexander B. Schadow
Heilpraktiker - beschränkt auf Psychotherapie

Präsident International Society of Anthroposophic Naturopathy ISAN

Internationale Koordination Anthroposophische Heilkunde IKAM

Vorsitzender Allgemeine Gesellschaft Anthroposophischer Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker (AGAHP) e. V.

 

Geschäftsstelle

Stefanie Gebler

Waldweg 11

DE-29336 Nienhagen

Telefon: +49 5085 / 95 60 105

E-mail: office@anthroposophic-naturopathy-isan.org

Homepage: https://anthroposophic-naturopathy-isan.org 


Zukunftsperspektive

Internationale Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde

International Society of Anthroposophic Naturopathy

„Frei ist nur der Mensch, insofern er in jedem Augenblicke seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist. Eine sittliche Tat ist nur meine Tat, wenn sie in dieser Auffassung eine freie genannt werden kann.“[1]

 

Aus zahlreichen Vorträgen Rudolf Steiners läßt sich ableiten: Die Freiheit entspringt aus einer christlich geistigen Haltung[2]/[3], die Selbstbestimmtheit aus einem michaelischen Erbe[4] und die Sittlichkeit aus einem rosenkreuzerischen Handeln.[5]

Durch Schulung und fachliche Auseinandersetzung handelt der heilkundig Tätige in Freiheit gegenüber seinem Patienten, in Selbstbestimmtheit und Sittlichkeit.

 

Wenn man auf praktische Weise diese ideale Tätigkeit des Heilkundigen visualisiert, bedarf es zweier großer Disziplinen: einerseits muss der Heilkundige fachgerecht und solide die Situation des Patienten erfassen, seine Kondition, seine Möglichkeiten, seine Schwächen und Krankheiten erkennen und er muss die Fähigkeit haben, oder diese zumindest so weit wie möglich entwickeln, dass er aus der gegenwärtigen Situation eine gesündere und idealere Situation erdenkt und den Patienten dahin begleitet.

 

Diese Freiheit, die für die Situation der Therapie wichtig ist, entwickelt sich aus einer Fachkunde, einem empathischen Einschätzen der Situation des Patienten und schließlich aus der Kenntnis der evidenzbasierten medizinischen Möglichkeiten sowie auch der Kenntnis der Anwendbarkeit komplementärer Disziplinen.

 

Die Selbstbestimmung ist heute in größter Gefahr infolge der systemorientierten Maßnahmen, die sowohl dem Ausübenden der Heilkunde, als auch dem Patienten auferlegt werden. 

 

Seine Freiheit besteht darin, dass der Heilkundige Ideale denken kann und diese klar in eine Vorstellung bringt. Der Einzelne hat die Kraft und die Fähigkeit durch sein Denken selbstbestimmt gestaltend tätig zu werden und auch die Dinge bzw. seine Verhältnisse im gesundheitsförderlichen Sinne zu ändern und zu ordnen.

 

Damit Gedanken eine inspirierende und bewegende Kraft haben und auch die Gefühle zu einer authentischen Ausstrahlung kommen, das heißt um diese Fähigkeit auszubilden, bedarf es einer geistigen Schulung. Diese geistige Schulung befähigt den Menschen zum Erfassen der individuellen Unversehrtheit bei gleichzeitiger Förderung einer Entwicklung, die soziale Fähigkeiten fördert und allgemein die Gesundheit von Körper, Seelenleben und Geist erhöht. Auf das Leitbild der anthroposophischen Heilpraktiker sei hier verwiesen.

Der Schulungsweg, verbunden mit dem Studium der Heilkunde, führt maßgeblich zu einem freien, klaren und unabhängigen wie auch sozialfähigen und verantwortlichen Bewusstsein.

 

Die aufkommende Dichotomie von den so sehr negativ anmutenden Willenseingriffen zur Wahrung der Integrität und des freien Willens des Patienten löst sich auf, wenn der Heilkundige die Fähigkeit erwirbt, ein gültiges Ideal für den Patienten zu denken und dieses mit rationaler Autorität und Fachkunde zu vertreten.

Die Fähigkeit zur Selbstbestimmung ist ein Prozess und unterliegt der progressiven Entwicklung des Heilkundigen, der seine freiheitsfördernde, aufklärende und verantwortliche Tätigkeit grundsätzlich zur wachsenden Selbstbestimmung des Patienten anwendet.

 

Infolge der Tatsache, dass heute viele Menschen die Reglementierungen als Sicherheit erleben, bedarf es gegenwärtig umso dringender einer aufklärenden Arbeit, die über die fachgerechte medizinische Beratung hinausgeht und die sozialen, seelischen und geistigen Entwicklungsfähigkeiten des Menschen fördert.

 

Passend erscheint hier das Zitat von Benjamin Franklin, der sagte:

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu erlangen, wird sowohl die Sicherheit als auch die Freiheit verlieren.“

 

Das Spannungsfeld zwischen evidenzbasierter Medizin und Erfahrungsheilkunde kann nur der Heilkundige selbst durch sein Fachwissen und seine rational erworbenen Erfahrungen auflösen.

 

 

Dornach, 16. 09. 2017

 

Teilnehmer des Treffens der Internationalen Gesellschaft für Anthroposophische Heilkunde,

der Berufsgruppe Anthroposophische Heilkunde / Med. Sektion.

Participants of the meeting of the International Society of Anthroposophic Naturopathy

 


[1] Rudolf Steiner GA 4, S. 130, Die Philosophie der Freiheit, 1918

[2] Rudolf Steiner, GA 26, S. 117f, Die Weltgedanken im Wirken Michaels und im Wirken Ahrimans, 16. November 1924

[3] Neues Testament, Briefe an die Galater 5, 1

[4] Rudolf Steiner, GA 233a, S. 93f, Mysterienstätten d. Mittelalters, Rosenkreuzertum u. mod. Einweihungsprinzip, 1924

[5] Rudolf Steiner, Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, 1996, Seite 211f

AGAHP-Geschäftsstelle

Waldweg 11

29336 Nienhagen

Tel.: 05085 / 95 601 05

(Mittwoch, 10 - 1 2 Uhr und Donnerstag, 15 - 17 Uhr)

E-Mail: kontakt@agahp.org